Natur erleben im Nationalpark Eifel
"Über die Dreiborner Hochfläche"
Unser frühere Vorsitzende der NABU-Gruppe Willich, Klaus Forßmann, der inzwischen an der belgischen Grenze wohnt, hatte uns eingeladen, mit ihm eine Exkursion über die Dreiborner Hochfläche im Nationalpark Eifel zu unternehmen.
Ausgerüstet mit festem Schuhwerk, wettergerechter Kleidung, Fernglas und Brotzeit ging es dann vom Parkplatz Walberhof an der B 266 zwischen Einruhr und Herhahn los. Diese ca. 12 km Rundwanderung führte uns über den ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang, der seit dem 1. Januar 2006 für die Öffentlichkeit zugänglich ist und der in den „Nationalpark Eifel“ integriert wurde.
Wir kamen recht bald durch ein ehemaliges Eifeldorf, das dem Truppenübungsplatz zum Opfer fiel. Ein bisschen beklemmend wirkten die vom Militär neu gebauten Übungshäuser schon. (Nur die Kirche und Schule waren noch vorhanden.)
Die im Frühjahr hier weit sichtbaren gelben Blüten des Ginsters, das so genannte Eifelgold, waren verblüht, aber viele duftende Wildkräuter und Blumen ließen sich von uns bestaunen. Klaus wies uns immer wieder daraufhin, den markierten Weg nicht zu verlassen, so dass vielleicht die eine oder andere Blüte nicht ganz nah aufgenommen werden konnte, dafür sahen wir aber ziemlich nah die Blauflügel-Prachtlibelle, die nur in der Nähe von sauerstoffreichen, sauberen Fließgewässern zu sehen ist. Nach fünfeinhalb Stunden, wobei wir auch viel Zeit für Naturbeobachtungen und Bestimmungen von Pflanzen benötigten, erreichten wir bei herrlichem Sonnenschein unseren Ausgangsort.
Ein herzliches "Dankeschön" an Klaus Forßmann für diese erlebnisreiche Tour
Ihr Nabu-Team Willich