Der Abschluß der Saison 2011 im Naturerlebnisgarten
Zum letzten Mal in diesem Jahr öffneten sich die Gartenpforten des Naturerlebnistgarten im Schlosspark Neersen. Das Wetter hat es mit Gästen und Veranstalter gut gemeint, denn die Sonne war den ganzen Tag zu Gast.
Unter dem Motto „Kartoffelfest“ wurden die im Naturerlebnisgarten gepflanzten, und im Backofen geschmorten Kartoffeln, mit leckerem Kräuterquark verspeist.
Federweißer und Zwiebelkuchen krönten den Abschied vom Sommer 2011.
Wir blicken auf eine schöne und erfolgreiche Gartensaison zurück. Besucher holten sich Ideen und Anregungen mehr Natur und Erlebnisse in ihren heimischen Garten zu holen.
Kräuter, Blumen und Insekten spielten dabei eine große Rolle.
Nistkästen für den eigenen Garten, also Leben mit der Natur, faszinierte die Besucher.
Ein bisschen weniger englischen Rasen und ein mehr an Natürlichkeit überzeugte, denn ein Garten der lebt, ist um vieles interessanter als ein steriler Kunstgarten.
Hummeln, Wildbienen, Käfer, Frösche oder im Wasser lebende Insektenarten, summende Bienen oder Schmetterlinge zu beobachten, ist spannend und die Brücke Naturbewusstsein zu entwickeln.
Mit etwas Glück sieht man auch Igel, Erdkröten und Eidechsen.
Lange Schatten wirft das Ereignis des 10 jährigen Bestehens der Umweltstation im nächsten Jahr voraus. Eine blühende Wiese mit vielen verschiedenen Wildblumen soll im Frühjahr2012, gegenüber dem Naturerlebnisgarten, auf der anderen Seite des Cloernebenarms erblühen.
Heimische Sträucher werden dort noch gepflanzt, um zu zeigen dass es auch andere Sträucher als Thujas oder Kirschlorbeerhecken gibt. Im Vergleich zu exotischen Zuchtformen ist der ökologische Wert heimischer Sträucher immens. Ihre Blüten werden von verschiedenen Insekten besucht, ihre Beeren und Früchte sind im Winter heiß begehrte Vogelnahrung.
Der Naturerlebnisgarten, verbunden mit Informationen durch den Naturschutzbund NABU über unsere Tier und Pflanzenwelt, ist eine echte Bereicherung für Kinder, Schüler, Erwachsene oder ganz einfach Naturfreunde.
Harry Abraham
NABU Willich