In Kempen- St.Hubert haben wir auf dem Broichweg die größte Mehlschwalbenkolonie mit über 100 Nestern. Natürlich hinterlassen die Schwalben einiges an Kot an der Fassade, den Fensterbänken und Fenstern.
Um dies einzudämmen haben wir sogenannte „Schwalbenkotbretter“ aufwendig an der Fassade mit einem Abstand von 2cm angebracht. Damit ist gewährleistet, dass die Schwalben nicht unter den Brettern neue Nester bauen. Außerdem wurde ein Abstand vom Nest zum Kotbrett von ca. 50 cm eingehalten, damit die Schwalben ungehindert einfliegen können. Um eine lange Haltbarkeit zu erreichen haben wir witterungsbeständiges Lärchenholz verwendet.
Mit dem Einverständnis der Eigentümer und einer Förderung vom Kreis Viersen konnten wir das Holz, die Winkel, die Dübel und die Schrauben finanzieren.
Mit der Unterstützung von Herrn Wilhelm Hoogen aus Kempen der Arbeitsbühnen, Hebebühnen usw. mit Sitz auf dem Industriering Ost 48 verleiht hätten wir die Aktion in knapp 8 Metern Höhe nicht durchführen können. Herr Hoogen hat uns für 2 Tage einen Hubsteiger kostenlos zur Verfügung gestellt und dafür möchten wir uns als NABU Kempen herzlich bedanken!
Es war auch für uns als Team eine Herausforderung, aber dank guter Zusammenarbeit konnten wir die Aktion erfolgreich abschließen.
Jetzt warten wir gespannt, wann die ersten Mehlschwalben im Frühling zurückkehren!