Ungehindert freilaufende Hunde oder streunende Katzen können großen Schaden anrichten, wenn ihr Jagdtrieb erwacht. Daher appelliert der NABU Krefeld/Viersen verstärkt an das Verantwortungsbewusstsein der Tierhalter, ihre Hunde und Katzen besonders im Frühjahr strikt vom Jagen und Aufschrecken von Wildtieren abzuhalten.
„Das eigentliche Problem ist nicht das Reißen von Rehen, Hasen oder Vögeln, sondern dass Wildtiere durch Hunde oder Katzen oft bis an die Grenzen ihrer Erschöpfung gehetzt werden“, so der Vorsitzende des NABU-Bezirksverbands Reiner Rosendahl. Sie sind dann leichte Beute für Greifvögel, Füchse und andere Beutegreifer. Eine nicht unbedeutende Anzahl der gehetzten Tiere überquert in Panik Verkehrswege und wird von Fahrzeugen überfahren. Dadurch gefährden diese aufgeschreckten Wildtiere nicht nur sich selbst, sondern auch alle Verkehrsteilnehmer.
In einer gemeinsamen Aktion mit der Stadt Krefeld, der Kreisjägerschaft Krefeld, der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW sowie der Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften hat der NABU Bezirksverband Krefeld/Viersen im Laufe des vergangenen Jahres ca. 100 Schilder in Krefeld und Umgebung montiert, um Hundebesitzer auf diese Problematik hinzuweisen. Jedes Schild enthält einen QR-Code, der zu der Seite www.tierliebe-niederrhein.de weiterleitet, auf der nähere Information zum Schutz der Wildtiere abgerufen werden können.
Für die Redaktion:
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter
www.tierliebe-niederrhein.de und bei
Reiner Rosendahl
Vorsitzender des NABU-Bezirksverbands Krefeld/Viersen
Reiner.Rosendahl(at)nabu-krefeld-viersen.de
Dr. Sandra Joppen-Hellwig
Pressesprecherin des NABU-Bezirksverbands Krefeld/Viersen
sandra_joppenhellwig(at)yahoo.de
0173 7471776