Bei Familie Menn dreht sich alles um die Akrobaten der Lüfte.
In einem eigens eingerichteten Zimmer finden verletzte, junge oder geschwächte Fledermäuse die nötige Hilfe, Nahrung und ein Dach über den Füßen.
Frau Menns Spezialgebiet ist die Jungtieraufzucht.
Fledermausbabies kommen, ähnlich wie menschliche Kinder, nackt und hilflos zur Welt und sind vollkommen auf ihre Mutter angewiesen. Wird die Mutter verletzt oder findet nicht genug Nahrung, fallen die Jungtiere aus dem Unterschlupf oder liegen geschwächt am Boden, wo sie im Besten Fall von aufmerksamen Menschen gefunden. Ohne Hilfe könnten solche Fledermaus-Findlinge nicht überleben. Am Boden liegend sind Hunde, Katzen, ja selbst Ameisen gefährlich.
Wichtig ist, dass die kleinen, zum Teil gerade mal gummibärchengroßen Jungtiere vor Unterkühlung geschützt werden. Dazu setzt man die Tiere am Besten in einen kleinen Karton mit Luftlöchern und etwas locker geknülltem Küchenkrepp oder einem Papiertaschentuch. Da die Babies einer vierwöchigen intensiven Betreuung bedürfen, sollten die Finder sich auf die erste Hilfe Maßnahme beschränken und schnellstmöglich einen Ansprechpartner in der Nähe kontaktieren.
Neben der Ambulanz führt Frau Menn auch Vorträge und Infoveranstaltungen durch.
Vor allem an Schulen ist das Interesse an den Kobolden der Nacht sehr groß und die Kinder sind den Tieren gegenüber sehr aufgeschlossen und hilfsbereit.
Weitere Infos gibt’s bei
Manuela Menn
Telefon 02162/36 000 51 oder mobil 0176/ 96 065 344.